Wenn das Sicherheitspaket Rente Risse bekommt
- Koray Sözmen

- 24. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Warum auch deine Altersvorsorge auf unsicherem Boden steht
Lisa, 45 Jahre, lebt in einer Kleinstadt. Sie ist Buchhalterin, hat zwei Kinder, zahlt Monat für Monat in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Für sie war immer klar – wenn sie alt ist, dann sorgt der Staat dafür. Doch je mehr sie in die Nachrichten hört, desto größer werden ihre Zweifel:
„Rentenexperten sagen, die Rente sei **„eigentlich nicht sicher“.“
Es heißt, immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen.
Lebensarbeitszeiten müssten länger werden – aber wie soll das gehen, wenn schon heute viele körperlich und psychisch angeschlagen sind?
So fühlt sich Lisa – wie viele – zwischen Hoffnung und Unsicherheit. Und sie ist nur eine von Millionen.

Was sagen die Wirtschaftsweisen & aktuelle Studien?
Ein kurzer Überblick über die relevantesten Fakten aus dem Artikel der Wirtschaftsweisen (Monika Schnitzer) und ergänzender Forschung:
Heute finanzieren etwa drei Erwerbstätige einen Rentner. In 10-15 Jahren könnten es nur noch zwei sein. Versicherungsbote
Die Lebenserwartung steigt – damit auch die durchschnittliche Rentenbezugsdauer. Menschen gehen also später in Rente und beziehen sie dafür länger. Versicherungsbote
Vorschläge zur Reform umfassen:
Die Lebensarbeitszeit an die Lebenserwartung koppeln – alle zehn Jahre soll sie automatisch steigen. Versicherungsbote
Dämpfung bei der Rentenanpassung, z. B. weniger starkes Wachstum je nach Lohn, mehr Einfluss der Inflation. Versicherungsbote
Eine kapitalgedeckte Zusatzsäule: Ein Teil des Einkommens wird in Fonds gespart statt allein auf Umlageverfahren zu setzen. Versicherungsbote
Frühverrentung weniger attraktiv gestalten bzw. mit Abschlägen versehen. Versicherungsbote
Warum „allein auf Rente vertrauen“ riskant ist
Unklare Zukunft: Wer heute jünger ist, kann nicht sicher wissen, wie stark die Rente in 30-40 Jahren sein wird.
Politische Unsicherheit: Rentenzusagen hängen von Gesetzgebung, Haushaltspolitik und demografischen Entwicklungen ab.
Finanzielle Belastung: Mehr Rentner bei weniger Erwerbstätigen – das Lasten verschieben sich.
Individuelle Risiken: Arbeitsausfälle, Gesundheitsprobleme, Lücken in Versicherungszeiten – all das wirkt sich auf deine spätere Rente aus.
Was kann jeder selbst tun? Deine Altersvorsorge stärker machen
Auch wenn man das System nicht allein verändern kann – man kann seine eigene Basis stärken:
Private & betriebliche Altersvorsorge nutzen – ergänzend zur gesetzlichen Rente.
Früh anfangen mit regelmäßigen Sparbeiträgen (z. B. in ETFs, Fonds, kapitalgedeckten Produkten).
Diversifikation – nicht alles auf eine Karte setzen.
Beratung in Anspruch nehmen – prüfen, wie sicher dein aktueller Vorsorge-Mix ist.
Vor- und Nachteile der vorgeschlagenen Reformen der Wirtschaftsweisen
Fazit
„Rente ist eigentlich nicht sicher“ – diese Aussage wirkt überraschend, ist aber realistisch: Das bestehende System steht vor großen Herausforderungen.
Wer sich auf die gesetzliche Rente allein verlässt, läuft Gefahr, im Alter finanzielle Engpässe zu erleben.
Deine Altersvorsorge sollte deshalb aus mehreren Säulen bestehen: Gesetzliche Rente, private Vorsorge, vielleicht betriebliche Vorsorge, Sparpläne – alles auf deine Lebenssituation abgestimmt.
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